Radfahren

Viele Radlerhöfe sind Mitgliedsbetriebe bei "Bett & Bike", was es den  Fahrradurlaubern besonders leicht macht ein passendes Quartier zu finden.

Denn hier können sie aus derzeit über 5.200 verschiedenen Übernachtungsbetrieben, die sich in ganz Deutschland verteilt befinden, auswählen.  Allerdings wird man nur ein solcher "Bett & Bike–Betrieb", wenn man die besonderen Anforderungen und ADFC-Qualitätskriterien erfüllt. Der Feriengast erkennt so einen Hof sofort am Bett+Bike-Schild.
Auf Radlerhöfen ist man natürlich ganz besonders auf den Fahrradtourismus eingestellt. Für die eigenen, mitgebrachten Fahrräder gibt es eine große Fahrradgarage oder abschließbare Einzelboxen. Sämtliche Reparatur- und Ersatzteile sowie Flickzeug für die Drahtesel sind vorhanden. Man kann sich natürlich auch große und kleine, Damen- und Herrenfahrräder ausleihen. Falls Kleinkinder auf die Radtour mitgenommen werden sollen, sind auch Kindersitze oder Fahrradanhängerwagen vorhanden. Genau wie bei den Wanderhöfen und Wanderreitstationen kann man auch auf Radfahrerhöfen Kurzübernachtungen bekommen. Diese Höfe sind auf Einzelübernachtungsgäste eingestellt und bieten demzufolge auch mehr Ferienzimmer an als größere Wohneinheiten. Hier werden für meist nur eine Nacht Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer, die in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, benötigt. Auf diesen Höfen kann man oft auch zelten oder campen, in den warmen Sommermonaten zudem auf dem duftenden Strohboden, ganz naturnah im Heu übernachten.
Viele Bauernhofurlauber kommen aber auch auf Radlerhöfe, um hier ein oder zwei Wochen Urlaub zu machen und vom Quartier aus starten sie dann täglich zu den schönsten Radtouren. Hierzu wählen sie sich natürlich Höfe aus, die an wunderschönen Radrouten liegen, so dass dieses Vorhaben zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Wer noch auf dem Hof sein reichhaltiges Bauernfrühstück mit frischen und oft selbst gemachten Hofprodukten genießen will, der kann das auch schon ganz früh am Morgen buchen, denn die Gastgeber sind bekanntlich wegen der Tierfütterung bereits in den frühen Morgenstunden schon auf den Beinen. Wer es jedoch bevorzugt sein Frühstück unterwegs gemütlich im Freien einzunehmen, der sollte sich von der Bäuerin ein feines Lunchpaket zusammenstellen lassen, den Rucksack schultern und los geht's!