Leben am Hof damals

So war´s früher - Leben am Hof damals

Ein Hof mit 10-15 Hektar Fläche galt damals bereits als mittelgroß. 10-12 Personen lebten und arbeiteten in der Hausgemeinschaft zusammen, ein Viertel davon waren Dienstboten.

Zur Erntezeit wurden zusätzlich Tagelöhner angeheuert. Bis weit ins 19. Jahrhundert dominierte die sog. "Dreifelderwirtschaft". Auf einem Drittel der Ackerfläche wurde Sommergetreide (Weizen oder Hafer) angebaut, auf einem Drittel Wintergetreide (Roggen oder Gerste), das letzte Drittel blieb unbebaut (Brache), damit sich der Boden regenerieren konnte. Im nächsten Jahr wurde gewechselt. Die Felder waren sehr klein. In Niederbayern hatte ein Hof durchschnittlich 17 verschiedene, oft weit verstreute Felder mit meist weniger als einem Drittel Hektar Land.

Ernährt ein Landwirt heute rund 140 Personen, waren es um 1900 nur ganze vier. Dieser gigantische Leistungszuwachs konnte nur durch Ertragssteigerungen erzielt werden.

Getreide ernten

Die Getreideernte und –verarbeitung war die arbeitsintensivste Zeit im Jahr

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Dreschen

"Dear frisst wia a Drescher"

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